Solarthermie

Funktionsschema einer Solarthermieanlage zur Warnwasserbereitung und Heizungsunterstützung

Eine Solarthermieanlage wandelt Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie um. Sie wird zur Warmwasserbereitung oder auch zur Unterstützung der Heizungsanlage eingesetzt. Für die Installation einer Solarthermieanlage sind alle im Tagesverlauf überwiegend unverschatteten Dachflächen mit Süd-oder West/Ost-Ausrichtung und einem Neigungswinkel zwischen ca. 20° und 50° geeignet. Um die solar erzeugte Wärme über einen möglichst langen Zeitraum nutzen zu können, ist der Einsatz geeigneter Wärmespeicher wichtig. Im Jahresdurchschnitt werden durch die Sonne in Deutschland je nach Standort zwischen 900 und 1.300 kWh/m² und Jahr eingestrahlt, was einem Energiegehalt von ca. 100 l Heizöl oder 100 m³ Erdgas je m² Kollektorfläche entspricht. Damit liegt von Mai bis August die Deckungsrate für Heizung und Warmwasser bei über 50 %, im Jahresdurchschnitt bei ca. 25 % (Einfamilienhaus).