4 Stadtwerke
Ludwigsburg-Kornwestheim
Energie-Dienstleistungen mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch
Strom, Wärme, Wasser: Bei ihrem Versorgungsangebot setzt die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) auf eine möglichst nachhaltige und ressourcenschonende Erzeugung. Ein konkretes Beispiel dafür findet sich direkt am SWLB-Kundenparkplatz in der Gänsfußallee: Die Ladestationen für Elektrofahrzeuge bieten – wie übrigens alle E-Ladestationen in der Stadt – zertifi zierten Ökostrom der Marke „FAVORITSTROMklima“. Dieser „Strom für Energiewender“ stammt nicht nur zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Um darüber hinaus zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien anzuregen, wird ein Drittel des Ökostroms in Anlagen erzeugt, die nicht älter als sechs Jahre sind.
Nicht nur dieses Beispiel zeigt: Die SWLB treibt als umweltorientiert arbeitendes Unternehmen die Energiewende vor Ort voran. Sie unterstützt dabei die beiden Gesellschafterstädte Ludwigsburg und Kornwestheim in ihren Bestrebungen, die ehrgeizigen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Wie viele Tonnen CO₂-Emissionen spart die SWLB jedes Jahr insgesamt ein?
Wärme und Strom aus erneuerbaren Energien
Um ihren Kunden Öko-Strom und Öko-Wärme anbieten zu können, betreibt die SWLB zahlreiche energieeffiziente Anlagen zur Energieerzeugung. An erster Stelle steht hier eines der modernsten Holzheizkraftwerke in Baden-Württemberg. Dazu kommen mehrere Biomasseanlagen, eine Geothermieanlage sowie eine Anlage, die Wärme aus Abwasser gewinnt. Besonderes Augenmerk wird auf den Ausbau der
Kraft-Wärme-Kopplung gelegt. Denn die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Nutzwärme ist der effizienteste Weg der Energiegewinnung. Um die vor Ort erzeugte Wärme möglichst verlustfrei zu den Abnehmern zu bringen, werden unter der Regie der SWLB Nahwärmenetze ausgebaut – sowohl in der Innenstadt als auch in Neubaugebieten.
Die Umweltbilanz der SWLB kann sich sehen lassen: Mit Hilfe ihrer – Stand 2015 - 19 modernen, hocheffizienten Anlagen spart die SWLB jedes Jahr rund 41.000 Tonnen Kohlendioxid ein. Um diese Menge an CO₂ kompensieren zu können, müsste man einen Wald in der Größe von 5.300 Fußballfeldern pflanzen. Dieser Wald würde zwei Drittel der Fläche von Ludwigsburg und Kornwestheim bedecken.
So unterstützt die SWLB die Altbaumodernisierung
Erdgas ist der umweltschonendste aller fossilen Energieträger. Gasheizungen werden im Großteil neu gebauter Häuser sowie in zahlreichen Altbauten zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Auch hier macht die SWLB ihren Kunden unter dem Markennamen „FAVO-RITGASklima“ ein besonders nachhaltiges Angebot: Dem Erdgas wird ein Anteil von 10 bzw. 30 Prozent Biomethan beigemischt. Biomethan ist gereinigtes und aufbereitetes
Biogas. Es hat dieselbe Qualität wie Erdgas und kann problemlos beigemischt und in Gasheizkesseln verbrannt werden.
Mit dem Bio-Anteil im Erdgas hilft die SWLB Bauherren und Sanierern, auf einfache Weise die gesetzlichen Verpflichtungen einzuhalten: Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) fordert in Baden-Württemberg, dass nach dem Umbau oder der Modernisierung von Altbauten 15 Prozent der Wärme durch erneuerbare Energien erzeugt werden. Mit einem Biomethan-Anteil von 10 Prozent ist also schon ein Großteil der Verpflichtung erfüllt. Und bei Neubauten fordert das bundesweit seit 2009 geltende Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG), abhängig von der Wärmequelle, bis zu 50 Prozent regenerativ erzeugte Wärme. Auch hier hilft – zum Beispiel als Alternative zu einer Solaranlage – „FAVORITGASklima“ mit einem Biogasanteil von 30 Prozent in Verbindung mit einer KWK-Anlage.
Die Wärme, die über Fernwärmenetze in die Häuser geliefert wird, stammt ebenfalls zum großen Teil entweder aus erneuerbaren Energien oder aus Kraft-Wärme-Kopplung. Auch mit einem Fernwärmeanschluss lassen sich also problemlos die gesetzlichen Vorgaben für Neu- und Altbauten erfüllen.
